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„Bildstock Hl. Antonius (1847)“

Das Antoniushäuschen, aus dem Jahre 1847, erinnert an die große Hungersnot dieses Jahres. Der Frühere Standort des Bildstocks war zwischen den beiden Linden beim Gasthof „Zum Burghof“ (Kleffner).

Der Bildstock aus Sandstein mit leicht geschweiftem Giebel, bekrönt von einem Kreuz, unterhalb des Giebels, Halbrelief des Hl. Antonius mit der Inschrift:

„Antonius, bitte für uns.“

Die nach vorn offene Nische ist vergittert, darunter im Sockel stark verwitterte Inschrift:

„Gebaut aus kleinen Beiträgen zur Zeit der großen Hungersnoth im Jahre des Herrn 1847.“

Auf der Rückwand ist eine Inschrift zu entziffern:

„In Diesem Jahre 1847 kostet das Scheffel Roggen sechs Thaler.“

Das die alljährlich in Padberg stattfindende Antoniusprozession mit den Zeiten der großen Hungersnot zusammenhängt, ist anzunehmen. Es liegen aber auch Gründe vor, die vermuten lassen, dass schon vor 1847 diese Prozession gehalten wurde. In der Chronik Padberg im Wandel der Zeit steht, dass der Bildstock als Station bei sogenannten Lobeprozessionen am 13. Juli jeden Jahres genutzt wurde.
Heute noch wird der Bildstock „Antoni“ zur Fronleichnamsprozession  und zur Antoniusprozession geschmückt und zur Spendung des sakramentalen Segens genutzt.